Henriod et Cie war ein französischer Hersteller von Automobilen.
Unternehmensgeschichte
Charles-Edouard Henriod, der zuvor einer der Inhaber bei Henriod Frères war, gründete 1898 in Neuilly-sur-Seine das Unternehmen zur Produktion von Automobilen. 1908 endete die Produktion.
Fahrzeuge
Zunächst gab es das Modell 4 CV Duc, ein Zweisitzer mit einem Einzylindermotor, der 4 PS leistete. 1898 kamen Fahrzeuge mit einem liegenden 6 PS-Zweizylindermotor hinzu, der über der Hinterachse montiert war. Die Zylinder waren gegenläufig liegend angeordnet. Hierfür waren verschiedene Karosserieaufbauten wie Wagonnette, Vis-à-vis oder Omnibus erhältlich. 1899 erhielten die Modelle die eine modernere Frontpartie.
1902 folgten die Modelle 6 CV Simplon mit Einzylindermotor und 12 CV mit Zweizylindermotor.
1903 kam das Modell 24 CV mit Vierzylindermotor dazu. 1903 nahmen vier Henriod-Wagen verschiedener Typen am wichtigsten Rennen des Jahres teil, dem (in Bordeaux abgebrochenen) Autorennen Paris–Madrid; Gosset (#93) und Deniot (#102) auf einem 24 CV, Provost (#161) auf einem 12 CV und Darzens (#314) auf einem 40 CV Rennwagen. Nur Deniot erreichte Bordeaux und wurde 98. in der Gesamtwertung und 23. in der Klasse Voitures légères (leichte Wagen bis 650 kg).
1906 erschien der 32 CV mit einem luftgekühlten Vierzylindermotor.
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
- George Nicholas Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975 (französisch).
Weblinks
Einzelnachweise
![[ARCHIVE] Prise en charge par l'Etat des contrats aidés PEC et CIE](https://static.carif.org/arftlv/images/actualite/actualites/cie_janv_2023.jpg)


